Freitag, 11. Juli 2008
Anfang einer Werbung für den Wohnraumanbieter Stadt-Terrassen (http://www.stadt-terrassen.de/), gefunden im Senioren-Magazin "Gut leben im Alter" Bonn und Rhein/Sieg:
"Der Hund ist tot, und die Kinder sind aus dem Haus. Ereignisse, die den neuen Lebensabschnitt markieren."
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Dienstag, 8. Juli 2008
Jürgen Kaube tat in der FAS vom 29.6.2008 ganz recht daran, den guten alten Fernsehwissenschaftlern wie Grzimek und Co. nachzutrauern:
"..., so sind es nicht mehr Wissenschaftler oder wissenschaftsnahe Leute, die als Moderatoren vortragen, was Stand der Forschung ist. Vielmehr betrauen die Sender damit ein Personal, das nach seinem Aussehen ausgewählt wurde oder nach seiner Fähigkeit, die Augenbrauen hochzuziehen und die Augen aufzureißen, weil die Natur ja soooo verblüffend ist. Man meint, eine Sache interessant zu machen, indem man sie nach den Kriterien der Showwelt einrichtet."
Was das in der Praxis bedeutet, konnten die Besucher der Wissenschaftsnacht in der Uni am Freitag exemplarisch erleben. Im Zelt auf der Hofgartenwiese gestalteten Isabel Flecker und Burkhardt Weiß die WDR-Kopfball-Experimente-Show wie oben geschildert. Ein Experiment in der ersten Viertelstunde und ansonsten nur Pauschalreisenanimation unterster Güte. Ich bin dann auch gegangen.
Viel viel besser: der Mathemathiker Albrecht Beutelspacher aus Gießen. Der verzichtete auf das Show- und Animationsfirlefanz, verblüffte im Minutentakt und - sah dabei gar nicht mal schlecht aus.
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Sonntag, 6. Juli 2008
"Man sollte immer versuchen, alle Sachen, auch die gewöhnlichsten, die ganz selbstverständlich dazusein scheinen, mit neuen, erstaunten Augen, wie zum ersten Mal, zu sehen. Dadurch gewinnen sie ihre Erstaunlichkeit zurück, die im Selbstverständlichen eingeschlafen war, und die Welt bleibt frisch; sonst aber schläft alles ein, Leben, Freude und Staunen."
Thomas Mann: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
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