Dienstag, 29. April 2008


Gut, dass hier nicht auch noch plakatiert wird.
(Gesehen in der Innenstadt)
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Montag, 28. April 2008

In "Fever Pitch" beschreibt Nick Hornby das Elend des Fußballfans treffend: "Fußballteams sind außerordentlich einfallsreich, wenn es darum geht, Wege zu finden, ihren Anhängern Kummer zu bereiten."
Wie spricht er den Fans des 1. FC Köln doch aus der Seele, die nach dem 3:3 bei Erzgebirge Aue um zwei Punkte und einen Aufstiegsplatz gebracht sind und wieder um den Aufstieg zittern müssen. Wie orakelte am Samstag ein Besucher des Stadions in Dransdorf, nach den Spielen gegen Hoffenheim (H), Augsburg (A) und Mainz (H) werde noch nichts entschieden sein. Erst im letzten Spiel in der Pfalz gehe es darum, ob der 1. FCK ab- oder der 1. FC aufsteigt. Wir hoffen, dass es schon vorher entschieden ist, weil Köln in Kaiserslautern noch nie (oder schon viel zu lange nicht mehr) gut aussah.
Daumendrücken. Der Weg ins Oberhaus ist steinig.
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Donnerstag, 24. April 2008

Die Welt ist klein. Diese Erkenntnis kommt einem immer dann, wenn man jemanden trifft, der einen kennt, den man kennt. Oder der aus dem selben Ort kommt wie man selbst und den man dann 20 Jahre später am anderen Ende der Welt wiedertrifft.
Die Welt ist klein. Dieser Grundgedanke liegt dem neuen Magazin "Humanglobaler Zufall" aus dem Hause Axel Springer zu Grunde. Dennis Buchmann (30) hatte mit der Idee für das neue Magazin beim Wettbewerb "Scoop" der Axel Springer Akademie gewonnen; die Akademie ist auch der Herausgeber.
Herausgekommen ist eine unterhaltsame erste Nummer mit sechs Reportagen über Menschen, die durch das Wer-kennt-wen-Prinzip verbunden sind. Irgendwie meint man, diese Idee so oder so ähnlich auch schon mal umgesetzt in der "Zeit" gelesen zu haben. Und jeder kennt das Mädchen, dessen Schwester die Freundin meines Fußballtrainers war. Oder so.
Fazit zum ersten humanglobalen Zufall: Nette Geschichten, schöne Fotos, schickes rotes Lesefädchen. Der Nährwert des etwa 120 Seiten starken Heftes bleibt aber gering, Reportagen sind in "Zeit" oder "Geo" besser geschrieben. Und fünf Euro ist natürlich ziemlich happig.
Buchmann hat angekündigt, mit dem Preisgeld von 500.000 Euro seien die ersten vier Nummern bis zum Jahresende gesichert. Mal sehen, wo der humanglobale Zufall ihn noch hinführt.
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