Freitag, 12. April 2013
12. April 2013
1. Wenn Wankelmut beim Herzen wohnt, wie das mit Leid der Seele lohnt! (Parzival)
2. Die Größe der Angst sagt nichts aus über den Umfang der Bedrohung. (Lebenserfahrung)
2. Die Größe der Angst sagt nichts aus über den Umfang der Bedrohung. (Lebenserfahrung)
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Mittwoch, 10. April 2013
10. April 2013
Neulich habe ich auf eindrucksvolle Art am eigenen Leib erfahren, wie leicht Gerüchte in die Welt gesetzt werden. Das muss noch nicht mal mit Absicht geschehen. Es reicht schon aus, etwas unbedacht auf den öffentlichen Marktplatz Facebook zu posaunen, und schon pfeifen die Spatzen herrliche Falschmeldungen von den Dächern und legen dir so das eine oder andere faule Osterei ins Nest.
So postete ich nach einem Blick in mein Spam-Postfach folgenden Satz bei Facebook: „Hurra, das Doktortitel-Team schreibt: ,Mitglied 19140, Sie erhalten einen Doktor-Titel’.“ Ironie hat nun leider den Nachteil, dass sie nicht immer von allen verstanden wird. So dachte wohl mancher, die „Herzlichen Glückwunsch“-Kommentare kämen tatsächlich von Herzen, und die Nachfrage nach dem Fachgebiet des frisch gebackenen Doktors (Neuere Alltagskultur und Kultur im Alltag) sei völlig ernst gemeint.
Jedenfalls rief mich am Abend danach meine entgeisterte Tante aus dem Heimatdorf an und fragte: „Sascha, hast du einen Doktortitel?“ Eine Bekannte habe ihr diese Neuigkeit eben im Dorf erzählt. Verwundert fragte sie mich: „Ja, wofür brauchst du denn den Doktortitel?“ „Weiß ich auch nicht“, entgegnete ich. Vielleicht, um später mal Minister zu werden...
So postete ich nach einem Blick in mein Spam-Postfach folgenden Satz bei Facebook: „Hurra, das Doktortitel-Team schreibt: ,Mitglied 19140, Sie erhalten einen Doktor-Titel’.“ Ironie hat nun leider den Nachteil, dass sie nicht immer von allen verstanden wird. So dachte wohl mancher, die „Herzlichen Glückwunsch“-Kommentare kämen tatsächlich von Herzen, und die Nachfrage nach dem Fachgebiet des frisch gebackenen Doktors (Neuere Alltagskultur und Kultur im Alltag) sei völlig ernst gemeint.
Jedenfalls rief mich am Abend danach meine entgeisterte Tante aus dem Heimatdorf an und fragte: „Sascha, hast du einen Doktortitel?“ Eine Bekannte habe ihr diese Neuigkeit eben im Dorf erzählt. Verwundert fragte sie mich: „Ja, wofür brauchst du denn den Doktortitel?“ „Weiß ich auch nicht“, entgegnete ich. Vielleicht, um später mal Minister zu werden...
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Dienstag, 9. April 2013
9. April 2013

1. Polizeimeldungen enden mit Sätzen wie: "Weitere Ermittlungen folgen, um Licht ins Dunkel zu bringen."
2. Die Kulturredaktion zitiert Heinrich Heine: "Die Freiheit der Meinung setzt voraus, dass man eine hat."
3. Die Beschreibung der Tradition des Eiertrullerns: Dabei wird mit dem Allerwertesten eine Bahn in die Düne gerutscht, auf der die Eier runtergetrullert werden. Zuvor wird natürlich jedes Ei auf seine Trullertauglichkeit geprüft.
4. Zweimal das gleiche Impressum auf Seite 2 an einem Tag.
5. Die Serie mit plattdeutschen Ausdrücken wie Mangelwudder (Futterrübe), Oostfreeske Palm (Grünkohlpflanze) und Blaustrunken Kohl (Grünkohl mit blauen Stämmen).
6. Meldungen wie die über den kleinen Brand im Heim: "Am Donnerstagnachmittag ist es in einem Pflegeheim in der Osterstraße zu einem Entstehungsbrand gekommen. (...) Das Personal konnte das Feuer mit eigenen Mitteln noch vor dem Ausrücken eines Löschfahrzeuges löschen."
7. Prophezeiungen wie: "Am Montag, 10. März 2014, wird Howard Carpendale für einen unvergesslichen Abend in der Sparkassen-Arena Aurich sorgen."
8. Der Ostfriesensport Boßeln bekommt im Sportteil soviel Raum und Aufmerksamkeit wie anderswo König Fußball.
9. Dietrich Bonhoeffers wunderbares "Von guten Mächten" komplettiert als Lückenbüßer die Todesnachrichten.
10. Weil eine Heimatzeitung immer wieder für Überraschungen gut ist.
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