Mittwoch, 18. Januar 2012
18. Januar 2012
Trotz anfänglicher Skepsis ist der Roman "Taxi" von Karen Duve dann doch ganz lesenswert. Das liegt auch an der spät eingeführten Figur Majewski. Der Journalist erzählt der Ich-Erzählerin, wie sie Anfang der 1990er als Freie bei einem Magazin einsteigen kann - natürlich ohne jegliche Vorerfahrung. Und das geht so:
"Du hast ja keine Ahnung, wie sowas läuft. Erst müssen die das Geld raus tun. Vorher schreibt man nicht eine Zeile. Außerdem werden wir sagen, dass du schon massenhaft Artikel geschrieben hast. Wenn dem nicht passt, was du ablieferst, dann schreibt er das eben um. Der schreibt sowieso alles um. Was meinst du, wie viele Artikel bezahlt werden, die dann niemals erscheinen?"
Nach meiner Erfahrung ist der Fall eher selten...
"Du hast ja keine Ahnung, wie sowas läuft. Erst müssen die das Geld raus tun. Vorher schreibt man nicht eine Zeile. Außerdem werden wir sagen, dass du schon massenhaft Artikel geschrieben hast. Wenn dem nicht passt, was du ablieferst, dann schreibt er das eben um. Der schreibt sowieso alles um. Was meinst du, wie viele Artikel bezahlt werden, die dann niemals erscheinen?"
Nach meiner Erfahrung ist der Fall eher selten...
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