Eine besondere Form von Mundraub ist der Zitate-Klau. Bei einer Führung durch das Verlagshaus des General-Anzeigers raunte neulich ein Achtklässler seinem Nebenmann zu: "Das Berühren der Figüren mit den Pfoten ist verboten!"
Ich dachte, aus welchem Fernseh-Haushalt kommt denn der Junge, wenn er Sprüche von Heinz Erhardt kennt? Und fragte aber dann doch mal nach, woher er denn den Spruch habe. "Aus SpongeBob!", lautete die Antwort.
Und wirklich: Wie eine Episodenmitschrift (!) in der Spongepedia (!) beweist, sagt diesen Satz SpongeBobs Chef Mr. Krabs in der Folge "Der Doppelgänger" (Spongepedia).
Nach dem ersten Staunen erinnerte ich mich an zwei Postkarten, die wir zur Geburt unserer Tochter bekamen. Auf jeder stand: "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel."
Das eine Zitat war von Goethe. Das andere von Shakespeare.
Ich dachte, aus welchem Fernseh-Haushalt kommt denn der Junge, wenn er Sprüche von Heinz Erhardt kennt? Und fragte aber dann doch mal nach, woher er denn den Spruch habe. "Aus SpongeBob!", lautete die Antwort.
Und wirklich: Wie eine Episodenmitschrift (!) in der Spongepedia (!) beweist, sagt diesen Satz SpongeBobs Chef Mr. Krabs in der Folge "Der Doppelgänger" (Spongepedia).
Nach dem ersten Staunen erinnerte ich mich an zwei Postkarten, die wir zur Geburt unserer Tochter bekamen. Auf jeder stand: "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel."
Das eine Zitat war von Goethe. Das andere von Shakespeare.
Der Beitrag wurde am Donnerstag, 13. Januar 2011, 03:18 veröffentlicht und wurde unter dem Topic abgelegt. Sie können einen Kommentar hinterlassen.
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