Sonntag, 23. November 2008
Viele Jahre lag es verborgen und vergessen in einer Bücherkiste: das "Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes". Diese von Johann Peter Hebel stammende Sammlung von Kalendergeschichten ist zwar bald 200 Jahre alt, hat aber an Aktualität nichts eingebüßt, denn Menschen und ihre alltäglichen Sorgen gibt es ja immer noch.
Der Kalendermann Hebel ist ein guter Ratgeber, er sammelt Denkwürdiges und nachdenklich Machendes, etwa diesen Spruch "aus dem Morgenlande": "Ein anderer meinte, es sei schön, Gutes zu tun an seinen Freunden und Böses an seinen Feinden. Aber noch ein anderer erwiderte, das sei schön, an den Freunden Gutes zu tun, und die Feinde zu Freunden zu machen."
Recht hat er, der Morgenländer, der offenbar gar nicht so verschieden ist vom Christenmenschen des Abendlandes.
Auch eine schöne "Wer den Eurocent nicht ehrt"-Geschichte erzählt Hebel. Mit einer Moral von der Geschicht: "Aber wer nie anfängt, der hört nie auf, und wem wenig auf einmal nicht genug ist, der erfährt nie, wie man nach und nach zu vielem kommt."
An Einsichten reicher geworden, schließen wir für heute schließen wir das Schatzkästlein.
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Freitag, 21. November 2008
An manchen Tagen gibt es nichts Besseres als warme Socken und eine dichte Regenjacke.
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Dienstag, 18. November 2008


Wer sagt eigentlich, dass Handtuchspender oder -umherabroller im gleichen Raum wie das WC hängen müssen?
Die VHS Bonn machte in der Wilhelmstraße aus der Platznot eine Tugend und hängte die Handtuchgeräte auf den Flur vors Männerklo.
Das kommt einigen Geschlechtsgenossen sicherlich entgegen, schließlich neigt mancher dazu, nach dem Kleinen Geschäft erst im Weggehen seine Hose zu schließen. Insofern ist der Handtuchapparat vor der Tür ein niederschwelliges Angebot für notorische Händewaschen- und Abtrocknen-Vergesser.
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