Mittwoch, 10. April 2013
10. April 2013
Neulich habe ich auf eindrucksvolle Art am eigenen Leib erfahren, wie leicht Gerüchte in die Welt gesetzt werden. Das muss noch nicht mal mit Absicht geschehen. Es reicht schon aus, etwas unbedacht auf den öffentlichen Marktplatz Facebook zu posaunen, und schon pfeifen die Spatzen herrliche Falschmeldungen von den Dächern und legen dir so das eine oder andere faule Osterei ins Nest.
So postete ich nach einem Blick in mein Spam-Postfach folgenden Satz bei Facebook: „Hurra, das Doktortitel-Team schreibt: ,Mitglied 19140, Sie erhalten einen Doktor-Titel’.“ Ironie hat nun leider den Nachteil, dass sie nicht immer von allen verstanden wird. So dachte wohl mancher, die „Herzlichen Glückwunsch“-Kommentare kämen tatsächlich von Herzen, und die Nachfrage nach dem Fachgebiet des frisch gebackenen Doktors (Neuere Alltagskultur und Kultur im Alltag) sei völlig ernst gemeint.
Jedenfalls rief mich am Abend danach meine entgeisterte Tante aus dem Heimatdorf an und fragte: „Sascha, hast du einen Doktortitel?“ Eine Bekannte habe ihr diese Neuigkeit eben im Dorf erzählt. Verwundert fragte sie mich: „Ja, wofür brauchst du denn den Doktortitel?“ „Weiß ich auch nicht“, entgegnete ich. Vielleicht, um später mal Minister zu werden...
So postete ich nach einem Blick in mein Spam-Postfach folgenden Satz bei Facebook: „Hurra, das Doktortitel-Team schreibt: ,Mitglied 19140, Sie erhalten einen Doktor-Titel’.“ Ironie hat nun leider den Nachteil, dass sie nicht immer von allen verstanden wird. So dachte wohl mancher, die „Herzlichen Glückwunsch“-Kommentare kämen tatsächlich von Herzen, und die Nachfrage nach dem Fachgebiet des frisch gebackenen Doktors (Neuere Alltagskultur und Kultur im Alltag) sei völlig ernst gemeint.
Jedenfalls rief mich am Abend danach meine entgeisterte Tante aus dem Heimatdorf an und fragte: „Sascha, hast du einen Doktortitel?“ Eine Bekannte habe ihr diese Neuigkeit eben im Dorf erzählt. Verwundert fragte sie mich: „Ja, wofür brauchst du denn den Doktortitel?“ „Weiß ich auch nicht“, entgegnete ich. Vielleicht, um später mal Minister zu werden...
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