Sonntag, 10. April 2011


Der Altstadtflohmarkt in der Frühlingskirschblüte war sowas von eine der besten Ideen dieses Jahres, dass ein Bekannter unser Veedel sogar "Klein Prenzlauer Berg" umtaufte. Ursprünglicher und basisdemokratischer geht es kaum, als einfach den alten Küchentisch vors Haus zu stellen und einen Verkauf zu machen, das dudelnde Radio auf dem Fenstersims.
So hat man den ganzen Tag Spaß, wird seine alten Prollen los und bekommt auch noch ein bisschen Trinkgeld dazu.
Besonders bemerkenswert war jener Käufer, der zum Anprobieren einer Jeans unser Gästeklo besuchte. Dialog mit seiner Begleiterin:
"Und?"
"Passt wir angegossen."
"Und was kostet die?"
"Zehn Euro."
"Schnäppchen."
"Nehme ich auch."
Tja und dann war da noch der Händlernachbar, der auszog, um Wechselgeld zu holen, voll beladen wiederkam und meinte:
"Ich wollte nur Geld holen. Und jetzt habe ich alles ausgegeben."
Einfach herrlich mit fünf r.
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