Mittwoch, 2. Februar 2011
2. Februar 2011
Danke, Volker Weidermann, für diese Leseempfehlung:
Der bisher beste Antikriegsroman erschien weit vor Vietnam und Irak, nämlich 1956. "Die Vergeltung" von Gert Ledig ist ein brutales und grausames, unerbittliches wie vom Zufall regiertes Schreckensszenario. Kurzum: Dieses Buch ist so realistisch-unmenschlich, wie sich unsereins den Krieg im nachhinein vorstellt.
Mit Mitteln der Reportage schafft es Gert Ledig, die Geschehnisse rund um einen Bombenangriff der Amerikaner zu verdichten. "In diesen sechzig Minuten wurde zerrissen, zerquetscht, erstickt. Was dann noch übrigblieb, wartete auf morgen."
Das Schicksal des armlosen Leutnants, des abgestürzten amerikanischen Bomber-Insassen, des Vaters, der seine Familie sucht und dabei umkommt. Grausam, ja. Aber genau so schlimm könnte es gewesen sein...
Der bisher beste Antikriegsroman erschien weit vor Vietnam und Irak, nämlich 1956. "Die Vergeltung" von Gert Ledig ist ein brutales und grausames, unerbittliches wie vom Zufall regiertes Schreckensszenario. Kurzum: Dieses Buch ist so realistisch-unmenschlich, wie sich unsereins den Krieg im nachhinein vorstellt.
Mit Mitteln der Reportage schafft es Gert Ledig, die Geschehnisse rund um einen Bombenangriff der Amerikaner zu verdichten. "In diesen sechzig Minuten wurde zerrissen, zerquetscht, erstickt. Was dann noch übrigblieb, wartete auf morgen."
Das Schicksal des armlosen Leutnants, des abgestürzten amerikanischen Bomber-Insassen, des Vaters, der seine Familie sucht und dabei umkommt. Grausam, ja. Aber genau so schlimm könnte es gewesen sein...
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