Montag, 22. September 2008
22. September 2008
"Warum tun Sie sich das alles an?", fragte Pfarrer Peter Adolf den Enthüllungsreporter Günter Wallraff am Freitagabend am Ende seiner Lesung in der Bonner Marienkirche.
"Ich kann nicht anders", sagte Wallraff. Seine Arbeit berge eine besondere Befriedigung in sich: "Mit meinen bescheidenen Mitteln bewege ich was."
Er schaffe es immer wieder, Ungerechtigkeitsbewusstsein bei anderen Menschen zu wecken und Akte der Zivilcourage auszulösen.
Die Arbeit als verdeckter Reporter sei sein Lebenselixier. "Ich suche den Kampf." Und: "Ich mache es so lange, wie die Kräfte reichen." Hinzu kämen Spuren von Abenteuerlust und Neugierde.
Und der Drang, solidarisch zu sein, denn Solidarität gehe über die Nächstenliebe hinaus, so Wallraff, weil sie auch auf Menschen angewendet werde, die man nicht kennt. Der 65-Jährige sagt, es lohne sich, für Utopien zu kämpfen. "Menschenrechte oder Kinderrechte, das waren mal die Utopien der Vergangenheit."
Im kommenden Jahr soll eine neue Reportagensammlung Wallraffs erscheinen. Zu seiner Autobiografie sagte der Kölner Journalist: "Ich gebe das kapitelweise an meinen Verlag weiter und hoffe, dass es nach meinem Tod erscheinen kann."
Mehr Text unter:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=500128
"Ich kann nicht anders", sagte Wallraff. Seine Arbeit berge eine besondere Befriedigung in sich: "Mit meinen bescheidenen Mitteln bewege ich was."
Er schaffe es immer wieder, Ungerechtigkeitsbewusstsein bei anderen Menschen zu wecken und Akte der Zivilcourage auszulösen.
Die Arbeit als verdeckter Reporter sei sein Lebenselixier. "Ich suche den Kampf." Und: "Ich mache es so lange, wie die Kräfte reichen." Hinzu kämen Spuren von Abenteuerlust und Neugierde.
Und der Drang, solidarisch zu sein, denn Solidarität gehe über die Nächstenliebe hinaus, so Wallraff, weil sie auch auf Menschen angewendet werde, die man nicht kennt. Der 65-Jährige sagt, es lohne sich, für Utopien zu kämpfen. "Menschenrechte oder Kinderrechte, das waren mal die Utopien der Vergangenheit."
Im kommenden Jahr soll eine neue Reportagensammlung Wallraffs erscheinen. Zu seiner Autobiografie sagte der Kölner Journalist: "Ich gebe das kapitelweise an meinen Verlag weiter und hoffe, dass es nach meinem Tod erscheinen kann."
Mehr Text unter:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=500128
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