Samstag, 5. Juli 2008
5. Juli 2008
Betreuerinnen englischsprachiger Kindergärten erwecken allzu leicht den Eindruck, sie kommandieren, kritteln und verbessern so viel, gerade weil sie es auf Englisch tun. Der Betrachter meint, dass nicht die Einhaltung der Ordnung die Sprache hervorbringt, sondern umgekehrt.
Und dann rufen sie auch noch „Snack-Time“ und nicht etwa „Let’s have a snack“ oder „Lunch break“.
Wie schrieb schon Thomas Mann in den „Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull“ über die Anwendung des Englischen: „Worauf es ankam, war, aus einem Nichts von Material etwas für den Augenblick hinlänglich Verblendendes zu machen.“ Mit dieser Art von Frühförderung kann man nicht früh genug beginnen.
„It’s a very nice and comfortable language, very much so indeed, Sir, very“, sagt Krull. “In my opinion, English is the language of the future, Sir. I’ll bet you what you like, Sir, that in fifty years from now it will be at least the second language of every human being...”
Und dann rufen sie auch noch „Snack-Time“ und nicht etwa „Let’s have a snack“ oder „Lunch break“.
Wie schrieb schon Thomas Mann in den „Bekenntnissen des Hochstaplers Felix Krull“ über die Anwendung des Englischen: „Worauf es ankam, war, aus einem Nichts von Material etwas für den Augenblick hinlänglich Verblendendes zu machen.“ Mit dieser Art von Frühförderung kann man nicht früh genug beginnen.
„It’s a very nice and comfortable language, very much so indeed, Sir, very“, sagt Krull. “In my opinion, English is the language of the future, Sir. I’ll bet you what you like, Sir, that in fifty years from now it will be at least the second language of every human being...”
0 Kommentare »