Samstag, 14. Juni 2008
14. Juni 2008
Es ist nicht leicht für den deutschen Fußballfan an sich, eine holländische Nationalmannschaft gut zu finden und deren Leistungen neidlos anzuerkennen.
Schließlich haben die beiden Fußballnationen eine gemeinsame Geschichte, die nicht immer reibungslos verlaufen ist.
"Schade, Deutschland, alles ist vorbei!" oder einfach "2:1, 2:1, 2:1" sangen die holländischen Fans nach dem Halbfinalsieg bei der Euro 1988. Zwei Jahre mussten wir 13- bis 15-jährigen Grenzer uns dieses Gehäme anhören, bevorzugt im Freibad, gesungen von unseren Badegästen aus Holland. 1990 verstummte die Musik, denn dann kam endlich die Revanche gegen die Po-mit-Trikot-Abwischer und Rudi-Völler-Bespucker (2:1!!!).
Heute aber spielt eine neue Generation von Holländern, darunter viele Bundesliga-Stars. Neben dem begeisternden Hurra-Fußball (Stürmer statt Mauern!) haben die Oranje-Jungs auch noch Herz - zumindest für ihre eigenen Kinder, die sie nach dem Spiel gegen Frankreich sofort aufs Feld holten.
Eine Bonnerin erzählte am Montag vor der EM in der Straßenbahn, wie sie wegen ihres schönen Retro-Oranje-Shirts in der Innenstadt angefeindet worden sei. Ob ihr das heute auch noch passieren würde?
Falls doch, so möge sich der Bewunderer holländischer Offensiv-Fußballkunst mit einem deutschen Sprichwort trösten: "Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung."
Schließlich haben die beiden Fußballnationen eine gemeinsame Geschichte, die nicht immer reibungslos verlaufen ist.
"Schade, Deutschland, alles ist vorbei!" oder einfach "2:1, 2:1, 2:1" sangen die holländischen Fans nach dem Halbfinalsieg bei der Euro 1988. Zwei Jahre mussten wir 13- bis 15-jährigen Grenzer uns dieses Gehäme anhören, bevorzugt im Freibad, gesungen von unseren Badegästen aus Holland. 1990 verstummte die Musik, denn dann kam endlich die Revanche gegen die Po-mit-Trikot-Abwischer und Rudi-Völler-Bespucker (2:1!!!).
Heute aber spielt eine neue Generation von Holländern, darunter viele Bundesliga-Stars. Neben dem begeisternden Hurra-Fußball (Stürmer statt Mauern!) haben die Oranje-Jungs auch noch Herz - zumindest für ihre eigenen Kinder, die sie nach dem Spiel gegen Frankreich sofort aufs Feld holten.
Eine Bonnerin erzählte am Montag vor der EM in der Straßenbahn, wie sie wegen ihres schönen Retro-Oranje-Shirts in der Innenstadt angefeindet worden sei. Ob ihr das heute auch noch passieren würde?
Falls doch, so möge sich der Bewunderer holländischer Offensiv-Fußballkunst mit einem deutschen Sprichwort trösten: "Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung."
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