Samstag, 15. Dezember 2007
Werbung im Briefkasten ist schon relativ penetrant, Werbung in der zwischenmenschlichen Kommunikation aber noch unerträglicher.
Zum Beispiel beim Einkauf:
Mittlerweile kann man in der Post schon nicht mehr einfach nur eine Briefmarke kaufen. Ständig fragen die Schaltermitarbeiter: "Kennen Sie schon unser kostenloses Girokonto?" Danke, ja, kenne ich, kein Interesse.
Und jetzt auch noch die Bäckereien. Fragt mich doch die Fachverkäuferin nach dem Kauf eines einfachen Brötchens: "Dazu vielleicht noch ein Kaffeeteilchen für heute Nachmittag?"
Woher wissen Sie, was ich heute Nachmittag gerne hätte? Dazu vielleicht noch eine Fußmassage, ein kaltes Bier mit Champions-League-Spiel, Chips und Nackenrolle?
Man sollte sich doch tatsächlich ein Schild an die Stirn kleben:
Keine Werbung. Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt.
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