Sonntag, 2. Dezember 2007
Selbst der Größte Anzunehmende Unfall lässt sich noch toppen. Nach dem Klausuren-GAU Anfang November erlebte ich gestern die Klausur-Katastrophe.

Wie unlängst hier berichtet, fehlte bei der ersten Prüfung mein Umschlag. Schlimmer ist nur noch, wenn wie gestern der Umschlag da ist, aber nicht das richtige Thema enthält, für das man vier Wochen wie ein Wahnsinniger gelernt hat.
Statt zumindest einer Aufgabe zur Sprechakttheorie nur zwei Aufgaben zur Prosodischen Morphologie (statt einer).

Ich war felsenfest davon überzeugt, mit der Professorin abgesprochen zu haben, das ich ihr zwei Themen benenne und sie zu jedem eine Aufgabe mit zwei Unteraufgaben stellt. Pech gehabt?

Mein Protest bei den Mitarbeiterinnen vom Prüfungsamt ergab, dass sie sich mit meiner Professorin in Verbindung setzen wollen.
Entweder kann ich nachschreiben (mit neuer Themenstellung!?) oder die Klausur ist eine 5, aber ich kann sie mit der mündlichen Prüfung ausgleichen.

Wenn die Absprache ein Versehen war, gut.
Wenn sie ein Missverständnis war, frage ich mich, warum ein Journalist, dessen Job es ist, komplexe Dinge zu verstehen und zu vereinfachen, eine Sprachwissenschaftlerin, deren Job es ist, anderen die Welt zu erklären, missverstehen kann.

Wir sehen: Es bleibt spannend bei den Magisterprüfungen 2007/08.
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